Yaakov Rubinstein als ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der historisch informierten Aufführungspraxis unterzog W.A. Mozarts Divertimento "eine kleine Nachtmusik" geradezu einer Frischzellenkur. Wie neu erstrahlte da dieses Werk... Statt zur Behäbigkeit tendierender Anmut war fast kribbelige Sektlaune zu spüren.

Nürnberger Nachrichten - Juni 2009

 

. . . . Der israelische Geiger Ya`akov Rubinstein, bereits international erfolgreich und seit 1995 Konzertmeister der Bamberger, musizierte den „Reißer" mit expressiver Intensität zwischen kraftvoll zupackender Leidenschaft und innig zartem Sentiment, ohne die gefährliche Schwelle zur Sentimentalität zu Überschreiten. Dazu verhalfen ihm neben souveräner Technik, die Schweres leicht wirken ließ, sein kultiviertes Vibrato, das den tragfähigen Ton angemessen eingrenzte, und der Verzicht auf gefühlvolle „Schleifer". . . . .

Nürnberger Nachrichten

 

. . . Das Publikum verfolgte diese Darbietungen voller Andacht. Was der Meistergeiger Rubinstein hierbei an Griff und Streichtechnik, Tonformung, Flageolett-, Scordatura- und Satillispiel darbot, ließ die Besucher am Ende außer Rand und Band geraten. Ihr minutenlanger Beifall zollte dieser künstlerischen Bravourleistung den hochverdienten Respekt. . . .

Vogtland Anzeiger 8.3.04 zum Konzert in Bad Elster

 

. . . Noch nie hier an dieser Stelle erlebte Ovationen für ein Mitglied im Orchesterverband konnte allerdings der neue erste Konzertmeister Ya'akov Rubinstein nach seinem exzellenten Solopart entgegennehmen. Uneingeschränkte spieltechnische Meisterschaft und einschmeichelnde wie tragende Tongebung faszinierten nicht nur das Publikum, sondern Orchesterkollegen und Dirigenten in gleicher Weise. . .

Fränkischer Tag 18.10.95

 

. . .der Violinist Ya'akov Rubinstein und der Pianist Markus Pawlik, ließen ihre Instrumente singen. Herz- und publikumsbewegend etwa Rubinsteins Violine in der „ Meditation" aus Massenets Oper „ Thais", wo es der vom Klavier begleitete Violinist schaffte, dem Stück, das ja das Zeug zum Schmachtfetzen hat, mit luftiger Duftigkeit und geheimnisvollen Tremoloabgründen zu selbstbewusster Substanz zu verhelfen. Gefühl? Ja bitte, wenn es so virtuos verpackt wird. Wie ein Lied für Klavier und Violine wirkte auch die g-Moll-Sonatine op.137. 3 von Franz Schubert. In heiterer, klarer Balance gingen die beiden Stück an, enthielten sich jeder Ausdrucksheftigkeit und malten statt dessen ein wohl ausgewogenes Klangbild. . . .

Fränkischer Tag 11.8.04 zum Konzert in Schloss Seehof

 

. . . . So wurde auch der punktierte Gedanke im Kopfsatz mit lyrischem Schmelz übergossen, viele Stellen vor allem durch Rubinstein mit portamenti und manchem Schluchzer versüßt. . . .

Fränkischer Tag 5.10.04

 

. . . .Mit schöner Nonchalance präsentierte sich der Solist, warf die Höchstschwierigkeiten wie ein versierter Galanteriewarenhändler scheinbar achtlos hin, wodurch die Pretiosenkollektion seiner Töne aber nur noch mehr Glanz gewann. . .

Fränkischer Tag 15.9.03 zur Rosengartenserenade

 

. . . .Doch höre und staune: Ein Max Bruch, wie man ihn kaum kennt, ein von übertriebenem Romantik-Pathos befreites, aufregend unsentimentales Konzert wurde geboten. Klassisch klar, mit schlankem, feinglänzendem Geigenton und differenziertesten Ausdrucksnuancen kam Ya'akov Rubinstein dem Solopart bei. Das dramatisch virtuose Passagenwerk bekam Ernst und Tiefe, das ungarisch angehauchte Finale Rasse und Klasse, Wundervoll. Lyrisch und empfindsam verinnerlicht ereignete sich der Geigengesang im vielstrapazierten Adagio. . .

Erlanger Tageblatt 27.1.98

 
. . . Ya`akov Rubinsteins Geigenton erfüllte die Stadthalle mit dem vollen Klangspektrum der Möglichkeiten eines perfekten, hochvirtuosen Solisten. . .

Haßfurter Tageblatt

 
 
 
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