. . .der Violinist Ya'akov Rubinstein und der Pianist Markus Pawlik, ließen ihre Instrumente singen. Herz- und publikumsbewegend etwa Rubinsteins Violine in der „ Meditation" aus Massenets Oper „ Thais", wo es der vom Klavier begleitete Violinist schaffte, dem Stück, das ja das Zeug zum Schmachtfetzen hat, mit luftiger Duftigkeit und geheimnisvollen Tremoloabgründen zu selbstbewusster Substanz zu verhelfen. Gefühl? Ja bitte, wenn es so virtuos verpackt wird. Wie ein Lied für Klavier und Violine wirkte auch die g-Moll-Sonatine op.137. 3 von Franz Schubert. In heiterer, klarer Balance gingen die beiden Stück an, enthielten sich jeder Ausdrucksheftigkeit und malten statt dessen ein wohl ausgewogenes Klangbild. . . .
Fränkischer Tag 11.8.04 zum Konzert in Schloss Seehof
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